Frühe Hilfen sind kostenlose Unterstützungsangebote für werdende Eltern und Familien mit Kindern von 0–3 Jahren.
Sie sollen den Alltag erleichtern und Sicherheit geben.

Alle Familien, die sich Unterstützung wünschen – egal ob beim ersten Kind oder dem dritten. Es gibt keine Voraussetzungen.

Dort arbeiten meistens Teams aus z. B. Sozialpädagog:innen, (Familien-) Hebammen, Psycholog:innen, Familiengesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen und Sozialpädagog*innen.

Zum Beispiel Beratung bei Fragen rund ums Elternsein, Unterstützung nach der Geburt, Begleitung bei Unsicherheiten oder Stress, Informationen zu Gesundheit, Entwicklung und Familie, Kontakte zu Kursen, Hebammen und Familienangeboten.

Ja! Frühe Hilfen sind auch für kleine Fragen gedacht. Viele Eltern sagen: „Gut, dass ich jemanden hatte, den ich kurz fragen konnte.“

Die Eltern-Baby-Ambulanz (ZePP) bietet emotionale Erste Hilfe für Eltern und Babys in Krisensituationen — z. B. bei anhaltendem Schreien, Verspannung oder Erschöpfung der Eltern. Erster Schritt ist ein Besuch beim behandelnden Kinderarzt bzw. bei der behandelnden Kinderärztin. Auch Frühberatungsstellen oder Hebammen können erste Beratung bieten.

Du erhältst die Mappe in der Regel bei der dritten Vorsorgeuntersuchung ausschließlich beim Kinderarzt bzw. bei der Kinderärztin. Falls du die Mappe (noch) nicht bekommen hast, frage bitte in eurer Praxis nach. Falls es andere Gründe gibt oder ihr neu in Bremen seid, frage beim familiennetz bremen nach.

In Bremen gibt es viele kostenlose oder kostengünstige Angebote, z. B. Eltern-Kind-Gruppen, Spielkreise, Still- und Beratungsangebote, Familienzentren und Kurse zur frühkindlichen Entwicklung. Sie sollen Eltern den Alltag erleichtern und Austausch ermöglichen. Viele findest du über unsere Website.

Familienzentren, Kinderärzt*innen, Frühe Hilfen und Beratungsstellen in Bremen bieten Orientierung. Du kannst dort unkompliziert nachfragen – auch bei kleinen Unsicherheiten. Ruf uns an, wenn du nicht weiter weißt.

In Bremen läuft die Platzsuche über das Online-Portal „KiTa Bremen“. Dort kannst du Einrichtungen auswählen, dich vormerken lassen und den Status deiner Anmeldung verfolgen. Eine frühe Anmeldung hilft, weil Plätze schnell vergeben sind.

Familienzentren, Stadtteiltreffs und einige Kirchengemeinden bieten offene Eltern-Kind-Angebote an. Du kannst einfach vorbeikommen, andere Eltern kennenlernen und dein Kind in einer sicheren Umgebung spielen lassen.

Viele Einrichtungen in Bremen – besonders Familienzentren, KiTa Bremen und Gesundheitsdienste – bieten Informationen in mehreren Sprachen an. Auch elternsein.info und das NZFH bieten mehrsprachige Materialien.